Die Spitze des Empire State Buildings war ursprünglich in den späten 1920er Jahren als Dockingstation für Luftschiffe geplant. Investoren glaubten, dass Luftschiffe bald für transatlantische Reisen genutzt werden würden, und die Spitze des Gebäudes schien perfekt zum Andocken. Der Plan war, dass Luftschiffe oben landen, sich schnell sichern und die Passagiere in die oberste Etage des Gebäudes gehen konnten. Dann könnten sie mit einem Aufzug nach Manhattan fahren und innerhalb von sieben Minuten nach der Landung ankommen. Ein Dockmast wurde sogar auf dem Gebäude errichtet. Allerdings konnten die Ingenieure nicht herausfinden, wie man ein Luftschiff sicher auf einem 1.250 Fuß hohen Gebäude mit starken Winden andockt. Die Luftschiffgesellschaften hielten die Idee für zu riskant, und das Interesse ließ nach. Dennoch dockte ein privater Zeppelin im September 1931 für drei Minuten an, was zu Verkehrsstaus darunter führte, aber es fand keine Entladung statt. Die Ära der transatlantischen Luftschiffe endete mit der Hindenburg-Katastrophe von 1937, als das größte Luftschiff der Welt beim Landen in New Jersey Feuer fing. Weitere seltene historische Fotos: