【Burry Rückzug und das Ende des Indexmarktes】 Michael Burry hat die Wall Street verlassen. Es ist keine Niederlage. Es hat keinen Sinn mehr, auch wenn man gewinnt. In seinem letzten Brief blieb nur dieser Satz zurück. „Meine Schätzung des Wertes der Wertpapiere weicht lange vom Markt ab.“ Das ist keine Vorhersage eines Marktrückgangs. Es ist das „Sterbezeugnis“ des Marktmechanismus. Lassen Sie uns das genauer betrachten👇
Shanaka Anslem Perera ⚡
Shanaka Anslem Perera ⚡3. Dez., 21:03
MICHAEL BURRY HAT WALL STREET EINFACH VERLASSEN Nicht, weil er falsch lag. Sondern weil es nicht mehr wichtig ist, recht zu haben. Sein letzter Investorenbrief enthielt einen Satz, der jeden Fondsmanager, Zentralbanker und Entscheidungsträger auf der Erde erschrecken sollte: „Meine Einschätzung des Wertes von Wertpapieren ist jetzt nicht mehr und war schon seit einiger Zeit nicht mehr im Einklang mit den Märkten.“ Das ist keine Crash-Prognose. Das ist ein Totenschein. DIE ZAHLEN, DIE DIR NIEMAND SAGEN WIRD Passive Indexfonds kontrollieren jetzt 52 % aller US-Fondsmittel. Fünfzehn Komma vier Billionen Dollar. BlackRock, Vanguard und State Street verwalten zusammen fünfundzwanzig Billionen. Sie besitzen dominante Anteile an praktisch jedem börsennotierten Unternehmen in Amerika. Sie analysieren nichts. Jeder Dollar, der in einen S&P 500 ETF fließt, weist automatisch fünfunddreißig Cent sieben Aktien zu. Nicht, weil jemand die Bilanzen studiert hat. Weil das ihr Indexgewicht ist. Der Algorithmus kann keinen Gewinnbericht lesen. Der Algorithmus kann Überbewertung nicht verarbeiten. Der Algorithmus repliziert einfach. DER TODESSPIRAL Passives Kaufen erhöht die Preise. Höhere Preise erhöhen die Indexgewichte. Höhere Gewichte ziehen mehr passives Kaufen an. Der Feedback-Loop funktioniert völlig unabhängig davon, ob ein Unternehmen das wert ist, was der Markt behauptet. Der marginale Käufer amerikanischer Aktien ist nicht mehr ein Analyst mit Überzeugung. Es ist ein Zielterminfonds, der seine zweiwöchige Gehaltszuweisung erhält. Dieser Käufer hat keine Meinung. Dieser Käufer wird niemals verkaufen. DIE FOLGE Die Preisfindung, der Mechanismus, der seit zwei Jahrhunderten Kapital zugewiesen hat, wurde strukturell deaktiviert. Der erfolgreichste Leerverkäufer der modernen Geschichte sah sich diese Zahlen an und kam zu dem Schluss, dass fundamentale Analysen nicht mehr in Renditen umgewandelt werden. Er hat keinen Zusammenbruch vorhergesagt. Er hat etwas Schlimmeres diagnostiziert. Der Markt existiert noch. Der Markt denkt nicht mehr.​​​​​​​​​​​​​​​​ Lies die ganze Geschichte hier 👇
52 % der Vermögenswerte von Investmentfonds in den USA werden bereits von passiven Indexfonds gehalten. Der Saldo erreicht 15,4 Billionen Dollar. Die drei Unternehmen BlackRock, Vanguard und State Street verwalten etwa 25 Billionen Dollar und sind nahezu alle großen Aktionäre börsennotierter Unternehmen. Dennoch analysieren sie nicht die einzelnen Unternehmen.
Wenn 1 Dollar in einen S&P500-Indexfonds investiert wird, werden davon 35 Cent automatisch auf nur 7 Aktien verteilt. Das liegt nicht daran, dass jemand die Finanzberichte gelesen hat. Es ist einfach so, dass das "Gewicht" im Index so festgelegt ist. Algorithmen können keine Finanzberichte lesen. Sie erkennen keine Überbewertung und replizieren einfach mechanisch den Index.
Passive Käufe treiben die Aktienkurse nach oben. Wenn die Aktienkurse steigen, wird das Indexgewicht noch schwerer. Wenn das Gewicht schwerer wird, fließt wieder passives Kapital ein. Solche Schleifen laufen fast unabhängig vom Unternehmenswert. Der "Grenzkäufer" an den US-Märkten ist nicht mehr der Analyst. Es sind die Target-Datum-Fonds, die durch Gehaltsabzüge angespart werden.
Dieser Käufer hat kein Marktgefühl. Er kauft fast automatisch weiter, ohne einen Grund zu verkaufen. Infolgedessen wird die Informationsreflexion durch den Preis träge. Die "Preisfindung", die über zwei Jahrhunderte die Kapitalallokation übernommen hat, wird strukturell unwirksam. Deshalb hat er die Grenzen der Fundamentalanalyse anerkannt und sich zurückgezogen.
Es lässt sich in drei Punkte unterteilen. Erstens, der US-Aktienmarkt wird von passivem Kapital beherrscht. Zweitens, dieses Kapital bewegt sich nicht nach Unternehmenswerten, sondern nach Indexregeln. Drittens, als Ergebnis wird der Markt, auch wenn er existiert, zunehmend "nicht mehr durchdacht". Wie sollten Investoren, basierend auf einem flussgesteuerten Markt und den Risiken von Konzentration und Liquidität, mit diesem verzerrten Markt umgehen?
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