„Vermögensveräußerung und Eigenkapitallücke: Warum Krypto-Mergers Token aufgeben?“ In letzter Zeit hat der Crypto-Markt mit der Übernahme des Kernteams von @circle durch @axelar und @interop_labs eine grausame neue Normalität offenbart: Unter der traditionellen M&A-Logik verkaufen Projektteams ihre Teams und Technologien (Eigenkapital), während die als „dezentral“ bezeichneten Token (Token) von Vermögensveräußerungen betroffen sind und zu substanzlosen Luftblasen werden. Dieses Phänomen offenbart nicht nur den tiefen Interessenkonflikt zwischen „Token vs. Eigenkapital“, sondern spiegelt auch das Fehlen einer rechtlichen Grundlage für die wirtschaftlichen Rechte von Token unter dem Druck der Regulierung wider. 1️⃣ „Vermögensveräußerung“ unter dem Vorwand der „Talentakquise“: Die zurückgelassenen Token-Inhaber Am 16. Dezember 2025 gab der Stablecoin-Riese Circle die Übernahme von Interop Labs bekannt. Dies hätte ein Vorteil für die Branche sein sollen, aber die Marktreaktion war panisch: $AXL fiel um 44 % von seinem Wochenhoch. Die Panik rührt von den Details der Transaktionsstruktur: Circle erwarb das Team, das geistige Eigentum (IP) und die technische Architektur, um seine eigenen CCTP- und Datenschutzstrategien zu unterstützen; das Axelar-Netzwerk selbst, die Stiftung und der $AXL-Token wurden ausdrücklich von der Transaktion ausgeschlossen und werden von einer anderen Einheit übernommen. Dies ist kein Einzelfall, sondern ein sich ausbreitender Branchentrend, der als „Acqui-hire“ (Talentakquise) bezeichnet wird. In diesem Modell extrahiert der Käufer nur den Kernwert des Projekts (Talente und Code), während Token und die damit verbundenen Gemeinschaftsverantwortungen als „schlechte Vermögenswerte“ betrachtet und abgespalten werden. Ein Rückblick auf das vergangene Jahr zeigt die verheerenden Auswirkungen solcher Fälle: 🔹 @vertex_protocol $VRTX: Im Juli übernahm das Layer-2-Netzwerk @inkonchain von @krakenfx das Engineering-Team und die zugrunde liegende Handelsarchitektur von Vertex. Anschließend gab Vertex die Schließung des Dienstes bekannt, der Token wurde aufgegeben und die Marktkapitalisierung fiel fast auf null. 🔹 @PadreApp $PADRE: Im Oktober übernahm @Pumpfun die Handelsplattform Padre. Mit der Bekanntgabe der Nachricht kündigte das Projektteam an, dass der Token wertlos sei und es keine zukünftigen Pläne gebe, was zu einem sofortigen Wertverlust des Tokens führte. 🔹 @VECTORDOTFUN $TNSR: Im November übernahm @coinbase die von Tensor Labs entwickelte Handelstechnologie, die ebenfalls keine Token-Rechte beinhaltete. Diese Fälle weisen alle auf eine Tatsache hin: Am Verhandlungstisch der Kapitalübernahmen haben Token-Inhaber nicht nur keinen Platz, sie sind oft sogar der Preis, den man für den Abschluss der Transaktion zahlt. 2️⃣ Interessenkonflikt zwischen Eigenkapital und Token: Die Lüge der Web3-Governance In der traditionellen Web2-Technologiebranche ist „Acqui-hire“ eine legale Geschäftsstrategie, die darauf abzielt, Technologie und Talente schnell zu integrieren. Wenn diese Logik jedoch in den Web3-Bereich übertragen wird, führt sie zu ernsthaften moralischen Risiken und Vertrauenskrisen. Der zentrale Konflikt liegt in der Fehlanpassung der „doppelten Kapitalstruktur“: 🔹 Eigenkapital: Gehört dem Gründerteam und den Risikokapitalgebern (VC). Es repräsentiert das Eigentum an der Projektentwicklungsgesellschaft (Labs). 🔹 Token: Gehört den Kleinanlegern und der Gemeinschaft. Es repräsentiert nominal das Stimmrecht oder das Nutzungsrecht. ...