💥 Heute sagen wir "Hallo Welt" von OpenAI für die Wissenschaft. Wir veröffentlichen ein Papier, das 13 Beispiele zeigt, wie GPT-5 die wissenschaftliche Forschung in Mathematik, Physik, Biologie und Materialwissenschaft beschleunigt. In 4 dieser Beispiele hat GPT-5 geholfen, Beweise für zuvor ungelöste Probleme zu finden.
Unser Ziel ist es, maßvoll, aber optimistisch zu sein. Wir zeigen mit konkreten Beispielen, was GPT-5 heute kann und was nicht, und geben einen klaren Weg vor, wie Forscher es nutzen können, um wissenschaftliche Entdeckungen zu beschleunigen und dabei hohe Standards zu wahren. Wir glauben, dass GPT-5 bereits heute einen erheblichen Wert für wissenschaftliche Forscher bietet und morgen ein noch leistungsfähigeres Werkzeug werden wird.
Es geht nicht nur um die Beweise für ungelöste Probleme. Es gibt alltägliche Beispiele für Beschleunigung, wie wenn GPT-5 Stunden sparen kann, indem es eine schwierige Berechnung durchführt. Es ist ein unglaublicher Brainstorming-Partner für neue Ideen aufgrund der schieren Breite der Wissenschaft, die es versteht. Und seine Fähigkeiten zur Literatursuche sind unglaublich – Konzepte über Disziplinen und Sprachen hinweg zuzuordnen.
Eines meiner Lieblingszitate in dem Papier stammt von dem Physiker Robert Scherrer: „Ich habe eine Reihe solcher ungelöster interessanter mathematischer Probleme angesammelt, die mich über meine 40-jährige Forschungskarriere frustriert haben. Viele davon scheinen besonders gut für AI-Lösungen geeignet zu sein. Ich habe lange auf diesen Moment gewartet.“
GPT-5 löst noch nicht große offene Probleme wie die Riemann-Hypothese oder trägt zum Langlands-Programm bei. Aber die Vorstellung, dass wir über ein LLM sprechen würden, das Beweise für ungelöste Probleme liefert, wäre vor einem Jahr absurd gewesen. Die Tatsache, dass wir heute kleine bis mittelgroße ungelöste Probleme lösen, bedeutet, dass wir in der Zukunft größere Probleme lösen werden. Und die Zukunft kommt schnell in der KI.
Ich möchte mich ganz herzlich bei unseren Mitautoren bedanken: Christian Coester, Timothy Gowers (@wtgowers), Mehtaab Sawhney, Robert Scherrer, Brian Spears (@bkspears9), Derya Unutmaz (@DeryaTR_) und Nikita Zhivotovskiy. Ein besonderer Dank geht auch an @SebastienBubeck, @ALupsasca und @MarkSellke für die intensive Zusammenarbeit an dem Papier und an den Rest unserer Kollegen, die beigetragen haben.
Und natürlich das Papier! Es ist hier verlinkt und sollte bald verfügbar sein. Ich freue mich darauf, eure Gedanken zu hören! 2026 wird verrückt werden.
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