OpenMind: Ich habe endlich den "Android-Moment" der Roboter verstanden. Als ich BrainPack sah, wurde mir plötzlich klar, was "Android für Roboter" bedeutet. In den letzten zwei Monaten habe ich die Welt der embodied Intelligence verfolgt und unzählige Projekte gesehen, bis ich OpenMind entdeckte, was mir wirklich das Konzept einer "infrastrukturlevel" Chance verständlich machte. Was OpenMind tut, lässt sich in einem Satz zusammenfassen: Sie geben allen Robotern ein einheitliches "Gehirn". Ein Rucksack, der das Problem der "Fragmentierung" von Robotern löst. Das von ihnen eingeführte BrainPack ist im Wesentlichen ein modulares Hardware-Kit – ausgestattet mit dem NVIDIA Jetson Thor GPU, integriert es Wahrnehmung, Navigation, Gedächtnisfunktionen und ein visuelles System zum Schutz der Privatsphäre. Das Beste daran ist das "Plug-and-Play"-Design. Man kann es sich wie das "externe Gehirn" eines Roboters vorstellen: Egal ob es sich um den humanoiden Roboter G1 von Unitree handelt, um einen vierbeinigen Roboterhund oder um Hardware anderer Hersteller, BrainPack kann direkt installiert werden und sofort Fähigkeiten wie autonome Navigation, Umgebungswahrnehmung und automatisches Laden bieten. Das erinnert mich an die Einführung des Android-Systems – vor Android hat jeder Smartphone-Hersteller sein eigenes Betriebssystem entwickelt, die Ökosysteme waren völlig fragmentiert; nach dem Erscheinen von Android wurden die Standards vereinheitlicht und die gesamte Branche erlebte einen Aufschwung. Was OpenMind tut, ist das Android im Bereich der Roboter. OM1 + FABRIC: Nicht nur ein Betriebssystem, sondern ein Kooperationsnetzwerk. Hinter BrainPack stehen zwei grundlegende technische Architekturen: OM1 ist ein hardwareunabhängiges Open-Source-Betriebssystem, das es Robotern verschiedener Marken und Formen ermöglicht, auf demselben System zu laufen. FABRIC ist ein dezentralisiertes Protokoll, das die Identitätsverifizierung und Zusammenarbeit zwischen Robotern löst – stellen Sie sich vor, in Zukunft können Ihr Staubsauger-Roboter, Essensliefer-Roboter und Sicherheits-Roboter über das FABRIC-Protokoll einander erkennen, Daten teilen und zusammenarbeiten. Das ist keine Science-Fiction, das passiert gerade. Jan Liphardt, CEO von OpenMind (Stanford-Professor), sagt es ganz offen: "Die heutigen Roboter sind in den Ökosystemen einzelner Hersteller gefangen, was die Entwicklung der gesamten Branche einschränkt." ...