Eine neue Studie von Christopher Sandmann von der London School of Economics zeigt eine signifikante positive Korrelation zwischen Gebet und Fruchtbarkeit in fast jedem europäischen Land. Änderungen im Anteil der Betenden hatten einen doppelt so großen Einfluss auf die Fruchtbarkeit wie wirtschaftliche Faktoren. 🧵
Das Muster gilt sowohl für Männer als auch für Frauen. Die Ergebnisse des Autors deuten darauf hin, dass der innere Glauben und nicht nur der bloße Kirchenbesuch die Fruchtbarkeit antreibt. Dies ist bedeutend, da in Europa die Kirchenbesuche recht niedrig sind, viele jedoch weiterhin einen aktiven privaten Glauben pflegen. 2/4
Änderungen in der Häufigkeit des Gebets in einem Land waren sehr vorhersagbar für Veränderungen der Fruchtbarkeit, und zwar in einem viel größeren Maße als wirtschaftliche Effekte. Dies deutet darauf hin, dass die Säkularisierung Europas eine Hauptursache für die sinkenden Geburtenraten ist. 3/4
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