Derzeit beschränkt die US-Regierung, welche Computerchips Nvidia an China verkaufen kann. Sie dürfen nur ältere, weniger leistungsstarke Chips wie das H20-Modell verkaufen, nicht ihre neuesten und leistungsstärksten Chips wie das H200 und Blackwell. Das neue Gesetz, das von US-Senatoren vorgeschlagen wird, würde diese Einschränkung für die nächsten 30 Monate festlegen und die Trump-Administration daran hindern, diese Regeln zu lockern. Die Trump-Administration hat in Erwägung gezogen, Nvidia zu erlauben, fortschrittlichere Chips nach China zu verkaufen, um die Handelsbeziehungen zu verbessern, daher zielt dieses parteiübergreifende Gesetz (unterstützt von sowohl Republikanern als auch Demokraten) darauf ab, dies zu verhindern.​ Die Meinungen darüber gehen weit auseinander. Aus der Perspektive der nationalen Sicherheit besteht die Sorge, dass fortschrittliche KI-Chips China helfen könnten, bessere militärische Waffen und Überwachungssysteme zu entwickeln, die die Interessen der USA bedrohen. Sogar Republikaner, die normalerweise die Interessen der Unternehmen unterstützen, unterstützen dieses Gesetz, weil sie glauben, dass die Sicherheit auf dem Spiel steht.​ Es gibt jedoch ein starkes Gegenargument. Der CEO von Nvidia argumentiert, dass Exportkontrollen China nicht tatsächlich aufhalten, sondern China nur dazu zwingen, schneller eigene Chips zu entwickeln. Er behauptet, dass der Erhalt eines gewissen Zugangs China von den US-Technologiestandards abhängig hält. Die Realität ist, dass Nvidia aufgrund bestehender Einschränkungen mehr als 25 Milliarden Dollar an Verkäufen nach China verloren hat, was die Unternehmensgewinne und Forschungsinvestitionen schädigt. Einige Experten befürchten, dass eine vollständige Blockade Chinas einfach deren unabhängige Chipentwicklung beschleunigen wird, was sie möglicherweise zu einem stärkeren Wettbewerber in der Zukunft macht.