Neuer Artikel: Die Informations-Theorie des Alterns (ITOA) besagt, dass epigenetische Drift eine Ursache des Alterns ist, wobei Zellen neue Identitäten annehmen. Eine neue Überprüfung besagt, dass das Verlangsamen eines Prozesses namens "mesenchymale Drift" als neue Strategie für Verjüngung aufgetaucht ist.
Mesenchymaler Drift (MD) ist ein aktuelles Konzept in der Biologie, das die fortschreitende, weit verbreitete Übernahme von Merkmalen beschreibt, die typisch für mesenchymale Zellen sind, durch Zellen, die ihre spezialisierte, nicht-mesenchymale Identität bewahren sollten. Dieses Phänomen wird als ein Kennzeichen des Alterns angesehen.
Nicht-mesenchymale Zellen, z.B. Hautepithelzellen, Endothelzellen der Blutgefäße, Blutgefäße und lymphatisches Gewebe, übernehmen die Genexpressionsmuster von mesenchymalen Zellen, die Knochen, Muskeln und Fett bilden.
Zellen erwerben mesenchymale Eigenschaften wie erhöhte Beweglichkeit, Umstrukturierung des Zytoskeletts und Ablagerung von Komponenten der extrazellulären Matrix, was zu einer Gewebeversteifung und Fibrose führen kann.
Epigenetische Drift wird in zahlreichen alternden menschlichen Geweben und in verschiedenen altersbedingten Erkrankungen beobachtet, einschließlich Lungen-, Leber- und Nierenfibrose, Herzinsuffizienz und neurodegenerativen Erkrankungen.
Ein erhöhtes Maß an mesenchymalem Drift ist mit dem Fortschreiten der Krankheit und einem höheren Mortalitätsrisiko verbunden.
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