Was für ein absolutes Juwel von einem #book über die Philosophie der Mathematik! Das Buch stellt eine harmlose Frage - was tun wir, wenn wir Mathematik machen? Entdecken wir Entitäten oder schaffen wir neue? Was ist überhaupt ein Beweis? Was passiert, wenn wir herausfinden, dass die Mathematik unvollständig ist und nicht formalisiert werden kann? Die Sichtweise des Autors (mit der ich zu 100 % übereinstimme) ist, dass Mathematik ein sozio-kulturelles Artefakt ist. Mathematik zu machen ist wie die Regeln eines Spiels zu erfinden und die Konsequenzen herauszufinden. Natürlich hat einige Mathematik praktische Nützlichkeit, aber die Wahrheit mathematischer Objekte ist nicht da draußen, sondern vielmehr in den Köpfen anderer Mathematiker, die uns notwendiges Feedback oder Validierung geben. Ich empfehle dieses Buch dringend. Es kommt auf meine Liste der Bücher, die ich wieder lesen möchte.