<Eine Ära, in der Privatsphäre wieder zur Norm wird> Als ich den Mitbegründer von Zama (@zama_fhe) in Singapur zum ersten Mal traf, sagte er: „Jetzt wissen die Menschen, warum Privatsphäre notwendig ist, ohne dass sie es erklärt bekommen müssen. Jeder will es.“ Während die Blockchain immer mehr Finanzaktivitäten erfasst, wird die ‚Transparenz, die für alle sichtbar ist‘ eher zur Belastung. Zama ist ein Team, das diese unangenehme Transparenz mildert und sich auf die nächste Stufe der On-Chain-Finanzierung vorbereitet. Rands Metapher war klar. „Zama ist das HTTPS für öffentliche Blockchains.“ Es wird eine Verschlüsselungsschicht über bestehende Blockchains wie Ethereum oder Solana gelegt, ohne eine neue Kette zu erstellen. So wie der Verkehr auf Websites dank HTTPS verschlüsselt wird, verwandelt Zama Transaktionen und Daten in einen vertraulichen Modus. Es ist nicht notwendig, Vermögenswerte zu verschieben oder in ein separates Netzwerk zu wechseln. Die Schlüsseltechnologie, die Zama gewählt hat, ist FHE (Fully Homomorphic Encryption). Er erklärte: „TEE hat eine schwache Vertrauensbasis, MPC ist für komplexe Berechnungen nicht geeignet. ZK ist hervorragend, hat aber Kompatibilitätsprobleme. FHE ermöglicht es, Berechnungen mit verschlüsselten Daten durchzuführen und die Ergebnisse On-Chain zu validieren.“ Das bedeutet, dass Zama eine Struktur präsentiert, die die Privatsphäre von Transaktionen wahrt und gleichzeitig die Integrität des Systems aufrechterhält. „Wir beginnen mit dem Finanzwesen.“ Der Gründer machte den ersten Schritt deutlich. Zama baut eine On-Chain-Finanzinfrastruktur auf, die von echten Institutionen genutzt werden kann, einschließlich vertraulicher Stablecoin-Zahlungen, Vermögensverwaltung und Swaps. Er fügte hinzu: „Regierungsdienste wie Immobilienregistrierungen oder Wahlen werden letztendlich auch On-Chain verlagert, und dann wird Privatsphäre unerlässlich sein.“ Auf die Frage nach der Beziehung zu Regulierungen antwortete er: „Wir bieten die Werkzeuge an. Die Politik bestimmen die Nutzer.“ Welche Informationen offengelegt und welche verschlüsselt werden, entscheiden die Nutzer selbst. „Wenn man ein Bankkonto sieht, kann die Bank es sehen, aber andere können es nicht sehen. Man kann eine ähnliche Struktur auch auf der Blockchain schaffen.“ Letztendlich war die Erklärung, dass Privatsphäre nicht im Widerspruch zu Regulierungen steht, sondern ein Designproblem ist. Er prognostizierte die Veränderungen auf dem Markt so: „Vor 10 Jahren waren nur 10-15 % des Internetverkehrs verschlüsselt, aber jetzt sind es 95 %. Die Blockchain wird denselben Trend folgen.“ Wenn die Transaktionen von zehntausenden pro Sekunde auf Millionen ansteigen, werden die meisten davon verschlüsselt sein, und kleine Gebühren werden sich ansammeln und eine neue Industrie schaffen. Abschließend hinterließ der Gründer von Zama diese Worte: „Privatsphäre ist kein vorübergehendes Narrativ, sondern eine notwendige Grundlage für das Wachstum der Industrie. Zama ist ein Projekt, das über 10 Jahre hinweg bestehen wird, um diese Grundlage zu schaffen.“