Google hat gerade einen großartigen Leitfaden zur effektiven Kontextgestaltung für Multi-Agenten-Systeme veröffentlicht. Achtet darauf, AI-Entwickler! (Lesezeichen setzen) Hier sind meine wichtigsten Erkenntnisse: Kontextfenster sind nicht der Engpass. Kontextgestaltung ist es. Bei komplexeren und langfristigen Problemen kann das Kontextmanagement nicht als einfaches "String-Manipulations"-Problem behandelt werden. Der Standardansatz zur Handhabung von Kontext in Agentensystemen besteht heute darin, alles in den Prompt zu stopfen. Mehr Geschichte, mehr Tokens, mehr Verwirrung. Die meisten Teams behandeln Kontext als ein Problem der String-Verkettung. Aber rohe Kontext-Dumps führen zu drei kritischen Fehlern: > Kostenexplosion durch wiederholte Informationen > Leistungsabfall durch "verloren in der Mitte"-Effekte > Anstieg der Halluzinationsraten, wenn Agenten Aktionen im System falsch zuordnen Das Kontextmanagement wird zu einem architektonischen Anliegen neben Speicherung und Berechnung. Das bedeutet, dass explizite Transformationen ad-hoc String-Verkettungen ersetzen. Agenten erhalten standardmäßig den minimal erforderlichen Kontext und fordern explizit zusätzliche Informationen über Werkzeuge an. Es scheint, dass Googles Agent Development Kit wirklich tief über das Kontextmanagement nachdenkt. Es führt eine gestufte Architektur ein, die Kontext als "eine kompilierte Ansicht über ein zustandsbehaftetes System" behandelt, anstatt als eine Aktivität des Prompt-Stuffens. Wie sieht das aus? 1) Struktur: Das gestufte Modell Das Framework trennt Speicherung von Präsentation über vier verschiedene Ebenen: 1) Der Arbeitskontext behandelt flüchtige Ansichten pro Invocation. 2) Die Sitzung führt das dauerhafte Ereignisprotokoll, das jede Nachricht, jeden Werkzeugaufruf und jedes Steuersignal erfasst....